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Skulptur „Lichthöhlen“

Hospiz Wuppertal – Raum der Stille
Dietfurter Kalkstein, bruchrau, gesägt, geschliffen, vom Hieb
138 x 92 x 46 cm, Monolith
Realisierung 2007

Das Thema Licht spielt im Hospiz-Neubau des Architekten Karlhans Pfleiderer eine dominierende Rolle. Das 2007 eingeweihte Gebäude wird durch eine Lichtachse, „Raum des Lichts“ genannt, mit Tageslicht durchleuchtet. Diese Lichtachse führt sich im Raum der Stille fort. Die Skulptur „Lichthöhlen“ steht auf dieser Achse im Übergang vom geschlossenen Raum zum Glaserker. Das Licht wird symbolisch in der Skulptur gebündelt.
Der Stein mit seiner natürlichen gelblichen Kruste wird durch drei unterschiedlich große Öffnungen entkernt. Die drei leeren Räume gehen innerhalb des Steins in einen großen leeren Raum über. Die ca. 600 kg schwere Skulptur steht leicht gekippt auf dem Steinboden aus belgischem Granit. In ihrem Schwebezustand deutet sie auf den Kampf des Körpers gegen die Schwerkraft.
Das christliche Hospiz in Wuppertal- Dönberg begleitet junge und ältere Menschen aller Konfessionen auf ihrem letzten Weg.

Auftraggeber: Christliches Hospiz Wuppertal-Niederberg
Stein / Sägearbeiten: Franken-Schotter / Treuchtlingen-Dietfurt
Montage: Steinmetzmeister Christoph Lehr / Karlsruhe